Weitere Darmparasiten beim Hund Kokzidien (einzellige Krankheitserreger)

| Weitere Darmparasiten beim Hund Kokzidien (einzellige Krankheitserreger)

Weitere Darmparasiten beim Hund Kokzidien (einzellige Krankheitserreger)

führen bei starkem Befall zu einem mit üblichen Mitteln kaum bekämpfbaren Durchfall. Besonders jüngere Hunde sind betroffen. Erwachsene Tiere bilden nach leichten Infektionen manchmal sogar eine Immunität aus. Nach entsprechendem Nachweis über eine Kotuntersuchung verordnet der Tierarzt ein stärkeres Medikament. Eine regelmäßige Nachuntersuchung des Stuhls ist notwendig, um chronischen Verläufen der Erkrankung vorzubeugen.
Giardien – eine nicht zu unterschätzende Gefahr für Hunde

Giardien findet man oft sogar im Kot von Hunden, die sonst keine Krankheitssymptome aufweisen. Bei starker Vermehrung der Krankheitserreger kommt es zu heftigen Durchfällen und Schwäche bei den erkrankten Hunden. Giardien werden auch nur per Stuhluntersuchung mit Sicherheit festgestellt. Einige Wurmmittel wirken auch gegen Giardien. Alternativ stehen weitere verschreibungspflichtige
Medikamente zur Behandlung zur Verfügung.

Natürlich können Durchfälle und Magen- Darmentzündungen auch durch verdorbenes oder zu kaltes Futter, Giftstoffe etc. verursacht sein. Wenn Sie also binnen zwei Tagen mit herkömmlichen Durchfallmitteln keinen Erfolg erzielen, bleibt nur der Gang zum Tierarzt. Sie haben einige der möglichen Ursachen kennen gelernt. Es gibt noch sehr viele mehr. Bei der Behandlung durch den Tierarzt werden Ihre genauen Beobachtungen des Hundes immer von großem Nutzen sein. Eine Kotprobe können Sie außerdem vorsorglich mitnehmen.

Heftigste, stinkende und mit Blut vermischte Durchfälle sowie Schwächeanfälle und Erbrechen dulden keinen Aufschub der tierärztlichen Behandlung. Hier geht es möglicherweise um lebensgefährliche Infektionen, bei denen jede Minute zählt.